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Zum Stichtag 1. Juli dieses Jahres waren laut ÖGK-Daten aus einer parlamentarischen Anfragebeantwortung von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), über die "Ö1" am Christtag zunächst berichtete, in Niederösterreich 29 Planstellen im Facharztbereich und 25 im Bereich Allgemeinmedizin unbesetzt. Gegenüber dem Vorjahr (Stichtag 1.04.2023) ist die Situation im Hausarztbereich gleich geblieben, bei den Fachärzten sind sechs zusätzliche vakante Stellen dazugekommen.
Im fachärztlichen Bereich sind nach Niederösterreich besonders Tirol mit 20 unbesetzten Kassenstellen und die Steiermark mit 12 betroffen. In beiden Bundesländern hat sich die Situation gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Bei der Allgemeinmedizin ist die Versorgungslücke in Oberösterreich ähnlich groß wie in Niederösterreich, hier fehlen 22 Hausärzte (2023:24). In Tirol sind wie im Vorjahr 15 Planstellen nicht besetzt, in der Steiermark mit 10 immerhin zwei weniger als im vergangenen Jahr. Am besten ist die Situation in Kärnten, wo Anfang Juli alle Planstellen - sowohl bei Allgemeinmedizinern als auch bei Fachärzten - besetzt waren. In Salzburg, Burgenland, Vorarlberg und Wien fehlen jeweils nur maximal drei Hausärzte bzw. maximal fünf Fachärztinnen oder Fachärzte.
Als unbesetzte Planstellen gelten Planstellen, die länger als ein Quartal ausgeschrieben und unbesetzt sind oder deren Ausschreibungen pausiert.