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Die WKStA hatte in dem Fall seit 2017 ermittelt. Die Immobilienentwicklungsgesellschaft Wienwert war 2018 insolvent geworden. Geschädigt wurden vor allem Anlegerinnen und Anleger, die Anleihen des Unternehmens gezeichnet hatten. Ein von der Ermittlungsbehörde beauftragter Sachverständiger soll einen Schaden von bis zu 31 Mio. Euro festgestellt haben.
Neben den vier Wienwert-Managern, dem Donaustädter Bezirksvorsteher Nevrivy und dem Ehepaar Mahrer wurden zwei Rechtsanwälte, ein Wirtschaftsprüfer und ein Investor angeklagt. Es geht unter anderem um den Vorwurf der Untreue, des schweren Betrugs, der betrügerischen Krida, der Bilanzfälschung, der Bestechlichkeit und der Verletzung des Amtsgeheimnisses. Karl Mahrer wird Untreue angekreidet, der inkriminierte Schaden liegt in seinem Fall unter 100.000 Euro.