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Den Angaben zufolge traf die ballistische Rakete ein Verwaltungsgebäude und beschädigte ein weiteres. Zudem seien Schäden an einem fünfstöckigen Wohngebäude verursacht worden. Weitere Opfer werden noch unter den Trümmern vermutet. Isjum liegt rund 40 Kilometer von der Frontlinie entfernt und zählte vor Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 45.000 Einwohner. Die russischen Truppen haben in der Region die Angriffe jüngst verstärkt und Gebietsgewinne gemacht.
Bei Drohnenangriffen in der Nacht auf Dienstag wurden in vielen weiteren Regionen der Ukraine Geschäfte und Wohnhäuser beschädigt. Die ukrainische Staatsbahn Ukrsalisnyzja teilte mit, die russischen Streitkräfte hätten ein Lager in der Region Dnipropetrowsk angegriffen und dabei erheblichen Schaden an der Infrastruktur und am Gelände verursacht. In der Region Tscherkassy seien drei Privatunternehmen durch den Angriff in Brand geraten, teilte Gouverneur Ihor Taburez auf Telegramm mit.
In der nordöstlichen Region Sumy wurden den Regionalbehörden zufolge acht Wohngebäude und ein Mehrfamilienhaus beschädigt. Der nationale Stromnetzbetreiber Ukrenergo meldete unterdessen Notabschaltungen in acht Regionen. Das ukrainische Militär zerstörte nach eigenen Angaben in der Nacht 37 von insgesamt 65 russischen Drohnen.