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US-Zölle: Ausnahmen für Smartphones und Elektronikimporte

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US-Zollausnahmen für Smartphones und Elektronikprodukte
©APA/APA/AFP (Themenbild)/ERIC PIERMONT
Die USA machen überraschend zahlreiche Ausnahmen von den von Präsident Donald Trump verhängten Importzöllen. Für Smartphones, Computer und andere großteils aus China importierte Elektronikartikel sollen die Zölle von 125 Prozent nicht gelten, wie aus einer am Samstag bekannt gewordenen Liste der Zoll- und Grenzschutzbehörde hervorgeht. Die Ausnahmeregelung tritt demnach rückwirkend zum 5. April in Kraft. Sie schont beispielsweise Hersteller wie Apple und Dell Technologies.

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Diese beziehen viele ihrer Produkte und Produktbestandteile aus China. Die Behörde Customs and Border Protection (CBP) listete in einer Mitteilung an Importeure 20 Produktkategorien auf, für die die Ausnahmen gelten sollen. Darunter ist die sehr weit gefasste Kategorie mit dem Code 8471 für Computer, Laptops, Laufwerke und Geräte zur automatischen Datenverarbeitung. Dazu zählen auch Halbleitergeräte, Speicherchips und Flachbildschirme.

Eine Begründung wurde zunächst weder von der Behörde noch vom Präsidialamt genannt. Die Ausnahmeregelungen deuten darauf hin, dass sich Trumps Regierung zunehmend bewusst wird, wie sehr die neuen Zölle US-Verbraucher mittelbar durch Preiserhöhungen treffen. Eine Sprecherin des Weißen Hauses erklärte, Trump dringe weiterhin darauf, dass Hersteller wie Apple und Nvidia ihre Produktion rasch in die USA verlagern. Die USA dürften bei Halbleitern, Smartphones und Laptops nicht von China abhängig sein.

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