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US-Militär setzt Angriffe auf Houthis im Jemen fort

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Weiter US-Angriffe im Jemen
©APA/APA/DVIDS/DARREN CORDOVIZ
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Das US-Militär greift erneut Stellungen der vom Iran unterstützten Houthi-Miliz im Jemen an. Die Operationen gegen die Terrormiliz würden fortgesetzt, teilte das zuständige US-Regionalkommando Centcom in der Nacht auf Mittwoch auf der Plattform X mit. Dazu wurden zwei Videos veröffentlicht, auf denen von einem Flugzeugträger startende Kampfflugzeuge sowie ein Raketenangriff zu sehen sind. Weitere Einzelheiten zu den Angriffen nannte Centcom nicht.

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Arabische Medien berichteten unter Berufung auf Augenzeugen, dass Stellungen in der Provinz Sadah im Norden des Landes angegriffen worden seien. Die Provinz gilt als eine Hochburg der Houthis. Die wiederum behaupteten in der Nacht, zum vierten Mal binnen 72 Stunden den Flugzeugträger USS Harry S. Truman angegriffen zu haben. Darüber hinaus seien feindliche Kriegsschiffe ins Visier genommen worden, die einen Angriff auf den Jemen geplant hätten. Dies ließ sich zunächst nicht unabhängig prüfen.

Zuvor hatten die Houthis erstmals seit dem Beginn der Waffenruhe zwischen der mit ihr verbündeten islamistischen Hamas und Israel im Gazastreifen vor rund zwei Monaten wieder eine Rakete auf Israel abgefeuert. Die israelische Armee teilte mit, die Rakete sei abgefangen worden, bevor sie israelisches Gebiet erreicht habe.

In der Nacht zu Dienstag hatte Israel wieder massive Angriffe auf die Hamas im gesamten Gazastreifen aufgenommen. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden dabei mehr als 400 Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt. Auch diese Zahl ließe sich nicht unabhängig prüfen.

Das US-Militär attackiert auf Befehl von Präsident Donald Trump seit Samstag massiv Stellungen der Miliz. Nach Darstellung der Houthis wurden mindestens 53 Menschen getötet. Am Dienstag wurden Luftangriffe im Raum der Hafenstadt Hudaida sowie der etwa 230 Kilometer entfernt gelegenen Hauptstadt Sanaa gemeldet.

Trump hatte auf seiner Plattform Truth Social dem Iran damit gedroht, dass jeder Schuss, der von den Houthis abgefeuert werde, von nun an als Angriff des Iran selbst angesehen werde. Die Konsequenzen für die Islamische Republik würden schrecklich sein. Zuvor hatte der Iran mit heftigen Gegenmaßnahmen gedroht.

Die Houthis beherrschen große Gebiete in der Region und vor allem im Jemen. Sie fingen nach Ausbruch des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der Hamas im Oktober 2023 damit an, den jüdischen Staat aus Solidarität mit der islamistischen Terrororganisation mit Raketen und Drohnen anzugreifen. Zudem begannen sie mit Angriffen auf Schiffe - vor allem solche mit angeblicher Verbindung zu Israel -, die entlang der Küste des Jemen auf einer der für den Welthandel wichtigsten Seefahrtrouten unterwegs sind.

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