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US-Behörden starten Einsätze gegen Migranten in Chicago

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Bilder von Abschiebungen dürften sich in den USA häufen
©APA/APA/DVIDS/NICHOLAS J. DE LA PENA
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Beamte der US- Einwanderungsbehörde ICE (Immigration and Customs Enforcement) haben rund eine Woche nach Amtsantritt von Präsident Donald Trump in der Metropole Chicago mit "gezielten Einsätzen" gegen Migranten ohne Aufenthaltserlaubnis begonnen. Man werde dabei von Strafverfolgungsbehörden wie der Bundespolizei FBI unterstützt, teilte ICE mit. Ziel sei es, "die Einwanderungsgesetze der USA durchzusetzen".

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Des weiteren wolle man "die öffentliche Sicherheit sowie die nationale Sicherheit zu gewährleisten, indem potenziell gefährliche kriminelle Migranten aus unseren Gemeinden ferngehalten werden". Der US-Sender CNN schrieb von einer "Blitzaktion", bei der mehrere Bundesbehörden zusätzliche Befugnisse zur Festnahme von Einwanderern ohne Papiere in den USA erhalten hätten. Das genaue Ausmaß war zunächst unklar. Der Sender berichtete aber, es handle sich um eine mehrtägige Operation, die sich über das ganze Land erstrecken werde.

Trumps rechtspopulistische Regierung hatte die Festnahme und Abschiebung von Migranten ohne Aufenthaltserlaubnis in den vergangenen Tagen vorangetrieben. Bis dato waren die Aktionen aber hinter dem zurückgeblieben, was der Präsident und seine Leute markig als nie da gewesenes Programm an Massenabschiebungen angekündigt hatten.

Unterdessen will Trump will Zölle und weitreichende Sanktionen gegen Kolumbien verhängen, weil das südamerikanische Land die Landung von Deportationsflügen verweigert. In einem Beitrag auf seiner Plattform "Truth Social" teilte Trump am Sonntag mit, die Vereinigten Staaten würden Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle kolumbianischen Waren verhängen, die in die Vereinigten Staaten kommen. Die Zölle sollen dann in einer Woche auf 50 Prozent erhöht werden. Kolumbiens Präsident Gustavo Petro, ein Ökonom und Linker, will nach eigenen Angaben US-Abschiebeflügen mit Migranten keine Landeerlaubnis erteilen.

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