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In den bisherigen Sondierungsgesprächen haben Union und SPD Differenzen und Gemeinsamkeiten ausgelotet. Wer Koalitionsverhandlungen aufnimmt, tut das hingegen mit der klaren Absicht, eine gemeinsame Regierung zu bilden. Ein Scheitern ist aber auch in dieser Phase nicht ausgeschlossen. Der voraussichtlich künftige Kanzler Friedrich Merz hat das Ziel ausgegeben, bis Ostern mit den Verhandlungen durch zu sein.
Die Union hatte die Bundestagswahl am 23. Februar mit 28,5 Prozent deutlich gewonnen. Die SPD landete mit 16,4 Prozent hinter der AfD (20,8 Prozent). Eine Alternative zur schwarz-roten Koalition gibt es nicht, weil Schwarz-Grün keine Mehrheit hat und eine Zusammenarbeit mit der AfD von der Union klar ausgeschlossen wird.
The leader of Germany's Christian Democratic Union (CDU) party Friedrich Merz (2nd R) talks with Matthias Miersch (L), Secretary General of Germany's social democratic SPD party, and Bavaria's State Premier and leader of the conservative Christian Social Union (CSU) Markus Soeder (3rd R) on the balcony of a parliamentary building in Berlin on March 7, 2025, as exploratory talks are held between the conservative CDU/CSU union and the social democratic SPD party on forming a future government coalition following Germany's general election. (Photo by RALF HIRSCHBERGER / AFP)