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In der südlichen Grenzstadt Rafah seien 13 Palästinenser getötet worden. Hier soll eine Gruppe getroffen worden sein, die für den Schutz von Lkws mit Hilfsgütern zuständig gewesen sei. Laut dem Sprecher der Zivilschutzbehörde, Mahmud Basal, habe es rund 30 Verletzte gegeben. Die mit Mehl beladenen Lastwagen seien auf dem Weg zu Lagern des UNO-Palästinenserhilfswerks UNRWA gewesen. Mit den Angriffen ziele Israel darauf ab, "alle Dienstleistungen für die Bürger im Gazastreifen zu zerstören". Im benachbarten Khan Younis wurden Sanitätern zufolge mehrere Menschen bei einem Luftangriff auf eine solche Schutztruppe verletzt. Eine Stellungnahme Israels lag zunächst nicht vor.
Bei einem Terroranschlag auf einen Bus im Westjordanland wurde unterdessen ein zwölf Jahre altes Kind getötet und drei weitere Menschen verletzt. Der Bub war am späten Abend vom Rettungsdienst Magen David Adom in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er Donnerstag früh seinen schweren Schussverletzungen erlag, wie die Armee mitteilte. Mehrere weitere Personen seien verletzt worden.
Der Bus habe sich auf dem Weg nach Jerusalem befunden, als der Täter an einer Kreuzung in der Nähe der palästinensischen Stadt al-Khader auf das Fahrzeug geschossen habe. Der Tatverdächtige habe sich später nach einer Verfolgung den israelischen Sicherheitskräften gestellt.