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U-Haft in Graz für 13 Hate Crime-Verdächtige verlängert

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Die Untersuchungshaft über jene 13 Verdächtigen, die im Zuge der Ermittlungen wegen Hass-Kriminalität festgenommen worden waren, wurde verlängert. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Graz am Montag auf APA-Anfrage mit. Die Polizei hatte in den Morgenstunden des 21. März in sieben Bundesländern (ausgenommen Kärnten und Vorarlberg) Hausdurchsuchungen und Festnahmen durchgeführt.

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Die Tätergruppe soll vorwiegend Männer u. a. unter dem Vorwand der Aussicht auf ein Date zu Treffpunkten gelockt und dann teils niedergeschlagen und gedemütigt haben. Entgegen ersten Ermittlungserkenntnissen dürfte nur etwa ein Drittel der Opfer homosexuelle Neigungen haben. Manchen Betroffenen wurde der Kopf rasiert oder sie mussten nahe Verwandte anrufen und diesen von heimlichen Sex-Dates erzählen. Auch wurden die Opfer teils verletzt, beraubt und mit dem Tode bedroht. Der Großteil der 14 bis 26 Jahre alten Verdächtigen hatte sich bisher überwiegend geständig gezeigt. Allerdings hieß es aus Polizeikreisen auch, dass Reue und Unrechtsbewusstsein über die Taten bei den Verdächtigen nicht zu erkennen sei.

Betroffene derartiger Straftaten erhielten seitens der Ermittlungsbehörden besonderen Schutz. Deshalb blieb auch der Aufruf weiterhin bestehen, sich unter der Telefonnummer 059133/60-3333 bzw. per Mail an LPD-ST-LKA-AG-VENATOR@polizei.gv.at an das LKA Steiermark zu wenden.

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