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Israels Regierung beschuldigt Mitarbeiter der UNRWA, an dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen zu sein, und hat alle Verbindungen zu der Organisation gekappt. Die USA unterstützten den Schritt ihres Verbündeten.
Trump bestätigte auch, dass er die US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) umfassend reformieren und verkleinern will. Seine Regierung erwägt, USAID im Rahmen einer größeren Umstrukturierung in das Außenministerium einzugliedern. Dabei sollen die Belegschaft verkleinert und die Ausgaben an Trumps "America First"-Politik ausgerichtet werden. Der Milliardär Elon Musk, der die Reformen leitet und für die geplante Verkleinerung des Staatsapparates zuständig ist, mache einen "großartigen Job", sagt Trump. Es gebe viel Betrug in der Behörde.
Weiters signierte Trump ein sogenanntes Präsidialmemorandum, mit dem er seine "sehr harte" Richtlinie des "maximalen Drucks" auf den Iran wieder aufnimmt. Damit werden die wirtschaftliche Sanktionen gegen die Islamische Republik verschärft. Ziel der Direktive ist laut einem Mitarbeiter, die iranischen Ölexporte und damit die Haupteinnahmequelle der Regierung zum Erliegen zu bringen.
Zudem solle gegen diejenigen vorgegangen werden, die gegen bestehende Sanktionen verstießen. Trump knüpft damit an seine bereits in seiner ersten Amtszeit praktizierte Politik des maximalen Drucks an. Seinem Vorgänger Joe Biden hatte Trump vorgeworfen, nicht entschieden genug gegen den Iran vorzugehen, der im Verdacht steht, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms Nuklearwaffen entwickeln zu wollen.
Trump hatte in seiner ersten Amtszeit 2018 ein 2015 zwischen dem Iran und mehreren westlichen Staaten abgeschlossenes Atomabkommen einseitig gekündigt und wirtschaftliche Sanktionen wieder in Kraft gesetzt. Der Iran sah sich aufgrund dessen nicht mehr verpflichtet, das Abkommen einzuhalten. Bis dahin hatte sich die Regierung offen für Einschränkungen und Kontrollen der Atomanlagen gezeigt.