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Totes Baby in Wien vermutlich erwürgt

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Das Landeskriminalamt Wien ermittelt in dem Fall
©APA/APA/THEMENBILD/EVA MANHART
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Nach dem Fund einer Babyleiche in einem Müllsack in einem Hotel in Wien-Simmering am Montag steht fest, dass der neugeborene Bub wohl erwürgt wurde. Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch in Berufung auf den vorläufigen Obduktionsbericht der APA erklärte, dürfte das Kind jedenfalls "beim Hals gepackt worden sein". Die Mutter des Buben gestand in einer Vernehmung bereits die "Anwendung von Gewalt". Sie befindet sich derzeit gemeinsam mit dem Kindsvater in Gewahrsam.

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Eine Entscheidung bezüglich einer Einlieferung in eine Justizanstalt sei derzeit noch ausständig, sagte der Sprecher. Für die Ermittler gilt derzeit vor allem die 21-Jährige als tatverdächtig. Denn "sie gestand, das Kind am Hals gegriffen und gewürgt zu haben", so der Sprecher. Auch sei nach der Obduktion klar, dass der Bub nach der Geburt noch lebte. Ein Motiv ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Auch die Rolle des Vaters ist derzeit noch nicht näher geklärt. Der 25-Jährige hatte zuvor gegenüber der Polizei angegeben, nichts von der Schwangerschaft seiner Partnerin gewusst zu haben.

Die beiden Österreicher hatten am Sonntag in dem Hotel für einen Urlaub in der Bundeshauptstadt eingecheckt. Am Montag wurde schließlich die Rettung zu der Unterkunft gerufen - ursprünglich wegen "starken Blutungen im Unterleib" der Frau, wie die Polizei berichtete. Nach einer Behandlung vor Ort wurde sie schließlich in ein Spital in Wien-Landstraße gebracht.

Dort erkannten Ärzte schließlich, dass die Frau nur unmittelbar zuvor ein Kind geboren hatte. Die 21-Jährige bestritt das jedoch laut Polizei vehement. Das Krankenhauspersonal verständigte daraufhin das Hotel, um nach einem Neugeborenen suchen zu lassen. Im Müllraum der Herberge wurde das Baby schließlich tot in einem Sack entdeckt. Weitere Ermittlungen zu den näheren Umständen der Tötung des Kindes seien noch in Gang, so der Sprecher.

Erst im November wurde ein totes Kind in einem Abfallcontainer in der Kundratstraße unweit der Wiener Klinik Favoriten entdeckt. Die Mutter des Babys gestand daraufhin, das Neugeborene wegen "familiärer Probleme" getötet zu haben. Das Baby war zuvor aus der neonatologischen Station des Spitals verschwunden. Eine Pflegerin hatte das bemerkt und Alarm geschlagen.

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