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Tote nach russischen Luftangriffen auf Aleppo

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Jihadisten auf dem Vormarsch
©APA/APA/AFP/AREF TAMMAWI
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Bei russischen Luftangriffen auf Aleppo hat es Aktivisten zufolge zwölf Tote gegeben. Russlands Luftwaffe habe Ziele vor einer Klinik im Zentrum der Stadt bombardiert, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London mit. Unter den Todesopfern seien neben Mitgliedern der Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Sham (HTS) auch acht Zivilisten. 23 Menschen seien verletzt worden, teilten die Aktivisten weiter mit.

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Die syrische Staatsagentur SANA meldete zuvor nahe der Millionenstadt Opfer unter oppositionellen Kämpfern. Dutzende seien "getötet und verletzt" worden, meldete SANA unter Berufung auf syrische Armeekreise am Sonntagabend. Damaskus habe die Angriffe auf den Stadtrand eines Ortes südöstlich von Aleppo zusammen mit Moskau ausgeführt. Die genaue Opferzahl war zunächst unklar. Die Aktion gilt als Reaktion auf das Vorrücken von Jihadisten.

Einwohner der betroffenen Stadt Al-Safira sagten, Rebellen hätten den rund 25 Kilometer von Aleppo entfernten Ort inzwischen auch eingenommen. Die Angaben ließen sich zunächst allesamt nicht unabhängig überprüfen. Bereits in der Nacht und in der Früh hatte die russische Luftwaffe Rebellen im Nordwesten Syriens angegriffen.

Seit Mitte der Woche konnten Rebellen unter Führung der islamistischen Haiat Tahrir al-Sham (HTS) größere Gebiete im Nordwesten Syriens erobern, darunter die Millionenstadt Aleppo. Syriens Machthaber Bashar al-Assad kündigte eine Gegenoffensive an. Russland gehört zu den wichtigsten Verbündeten der syrischen Regierung. Bei den Attacken der Jihadisten sollen nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mittlerweile mehr als 400 Menschen getötet worden sein.

Die Jihadistengruppe HTS, der syrische Ableger des Terrornetzwerkes Al-Kaida, und ihre Verbündeten hatten am Mittwoch eine überraschende Großoffensive gegen die Streitkräfte der syrischen Regierung gestartet und waren insbesondere auf die zweitgrößte syrische Stadt Aleppo vorgerückt. Assad kündigte eine Gegenoffensive an. Russland gehört zu den wichtigsten Verbündeten der syrischen Regierung.

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