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Tote bei neuen Luftangriffen Israels im Gazastreifen

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Wieder Luftangriffe im Gazastreifen
©AFP, APA, BASHAR TALEB
Bei neuen israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind nach Angaben der militant-terroristischen Palästinenserorganisation Hamas mindestens sieben Menschen getötet worden. Die Angriffe hätten sich gegen die Städte Gaza, Beit Lahiya und Beit Hanoun im Norden sowie Khan Younis im Süden gerichtet, teilte die von der Hamas kontrollierte Zivilschutzbehörde am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP mit.

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Auch seien zehn Häuser Gebäude östlich von Gaza sowie in Rafah zerstört worden, sagte Behördensprecher Mahmoud Bassal. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht zu den Angriffen.

Israel hatte am 18. März nach einer knapp zweimonatigen Waffenruhe seine massiven Luftangriffe auf Hamas-Ziele im Gazastreifen wieder aufgenommen. Die israelische Armee startete auch eine neue Bodenoffensive. Der Gaza-Krieg war durch den von Massakern und Entführungen gekennzeichneten Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden.

Auch im Libanon greift Israel weiter an: Dabei wurde ein Mensch nach libanesischen Angaben getötet. Ein Fahrzeug sei bei Baawerta etwa 20 Kilometer südlich der Hauptstadt Beirut von einer israelischen Drohne getroffen worden, teilte der libanesische Zivilschutz am Dienstag mit. Vom israelischen Militär hieß es, man prüfe die Angelegenheit.

Bei dem Getöteten soll es sich um ein Mitglied der militanten Gruppe Jamaa Islamiya handeln, wie es aus Polizeikreisen in Beirut hieß. Die Gruppe ist mit der Hisbollah im Libanon und der Hamas im Gazastreifen verbündet. In einer Stellungnahme machte die Gruppe Israel für den Angriff verantwortlich und sprach von einem "feigen Verbrechen".

Eigentlich gilt seit Ende November zwischen der von Israels Erzfeind Iran unterstützten Hisbollah im Libanon und Israel eine Waffenruhe. Dennoch greift das israelische Militär nahezu täglich weiter im Libanon an. Israel, die libanesische Regierung und die Hisbollah werfen sich gegenseitig Verstöße gegen die vereinbarte Waffenruhe vor.

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