In Südkorea kündigt Präsident Yoon Suk-yeol an, das von ihm ausgerufene Kriegsrecht aufzuheben. Er reagiert damit nach eigenen Worten auf die Entscheidung des Parlaments, das Kriegsrecht zu blockieren. Die Soldaten zur Sicherung des Kriegsrechts seien abgezogen. Zuvor hatte er erstmals seit über 40 Jahren das Kriegsrecht ausgerufen. Er warf der Opposition vor, Handlanger des kommunistischen Nordens zu sein.
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Um die freie und verfassungsmäßige Ordnung zu schützen, habe er keine andere Wahl als das Kriegsrecht auszurufen, hatte der Politiker der konservativen Volksmacht-Partei (PPP) in einer TV-Ansprache am späten Dienstagabend (Ortszeit) gesagt. Das Parlament selbst stimmte umgehend für eine Aufhebung des Kriegsrechts. Sowohl Oppositionsführer Lee Jae-myung als auch der Chef von Yoons eigener Partei, Han Dong-hoon, erklärten das Kriegsrecht für verfassungswidrig.
A video message from South Korean President Yoon Suk Yeol is shown during the opening of the Fifth session of UN Intergovernmental Negotiating Committee on Plastic Pollution (INC-5) in Busan on November 25, 2024. (Photo by ANTHONY WALLACE / AFP)