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Geht es nach dem Ministerium, soll die Objektschutzpolizei den regulären Streifendienst in der Bundeshauptstadt bei der Bewachung von Botschaften und Gebäuden aus dem Bereich der kritischen Infrastruktur entlasten. Dafür werden Bewerberinnen und Bewerber im Rahmen einer sechsmonatigen Kurzausbildung geschult. Für den Start im Dezember war ursprünglich eine 60-köpfige Truppe vorgesehen, im Endausbau zeitweise sogar von bis zu 100 Beamtinnen und -beamten die Rede gewesen.
Die Objektschutztruppe werde jedoch selbstverständlich weiter aufgestockt, sagte die Sprecherin. Über wie viele Kräfte das Kontingent letztendlich in der finalen Stufe verfügen soll, sei noch nicht klar. In erster Linie werde nun daran gearbeitet, die geplante Mindestpersonalstärke zu erreichen, betonte die Sprecherin. "Durch die sukzessive aufwachsende Objektschutzpolizei und den laufenden Assistenzeinsatz werden wichtige personelle Ressourcen für den Streifendienst geschaffen", wurde mitgeteilt.
Aktuell sichern bereits bis zu 150 Soldaten des Bundesheeres im Rahmen eines Assistenzeinsatzes diplomatische Vertretungen und besonders sensible Einrichtungen in der Bundeshauptstadt. Der Assistenzeinsatz soll jedenfalls auch noch weiterhin einige Zeit fortgeführt werden, hieß es von Seiten des Innenministeriums.
Das Ministerium betonte zudem, dass im Verlauf des heurigen Jahres "bisher mehr als 600 Polizeischüler" in die Grundausbildung aufgenommen worden seien und mit 1. Dezember 2024 rund 200 die Grundausbildung beginnen würden. Damit sei "eine Verdoppelung der Aufnahmen im Vergleich zum Vorjahr mit 415 Eintritten" gelungen, hieß es.