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Mindestens 19 Tote bei israelische Angriffen im Gazastreifen

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Deir al-Balah ist durch israelische Angriffe bereits stark zerstört
©APA/APA/AFP/EYAD BABA
Bei jüngsten Angriffen Israels im Gazastreifen sind in der Nacht auf Dienstag nach palästinensischen Angaben mindestens 19 Menschen getötet worden. Unter den getöteten Zivilisten seien auch fünf Kinder, sagte der Sprecher der von der militant-islamistischen Palästinenserorganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde, Mahmoud Bassal. Neun Menschen wurden demnach bei einem Angriff am Montagabend auf ein Haus in Deir al-Balah, zehn in Beit Lahiya sowie Gaza-Stadt getötet.

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Deir al-Balah liegt im Zentrum, Beit Lahiya im Norden des Gazastreifens. Die Angriffe auf Ziele in der Stadt Gaza und in Beit Lahiya im Norden des Palästinensergebiets seien im Morgengrauen erfolgt. Bei einem vorherigen Angriff auf Deir al-Balah waren nach palästinensischen Angaben vom Montag mindestens sieben Menschen getötet worden. Insgesamt sprach die Zivilschutzbehörde von mindestens zwölf Toten durch israelische Angriffe am Montag.

Die israelische Armee hatte ihre massiven Luftangriffe auf Hamas-Ziele im Gazastreifen Mitte März nach Ende einer Waffenruhe wieder aufgenommen. Seitdem wurden nach Angaben der Hamas-Behörden im Gazastreifen über 1.390 Menschen getötet. Die Waffenruhe hatte zuvor seit Mitte Jänner gegolten. Die israelische Regierung will mit den erneuten Angriffen nach eigenen Angaben die Freilassung von Geiseln in der Gewalt der Hamas erwirken. Der Krieg im Gazastreifen war durch den Überfall der Hamas auf Israel mit blutigen Massakern an Zivilisten am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden.

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