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Zuvor hatte Bürgermeister Vitali Klitschko bereits vor einer "Bedrohung durch ballistische Raketen" gegen die Hauptstadt gewarnt. Ein Feuer sei in einem Nichtwohngebäude in Schewtschenkiwsky ausgebrochen, teilte Klitschko später mit.
Bereits während eines Besuchs des britischen Premierministers Keir Starmer in Kiew war in der Stadt Luftalarm ausgelöst worden. Stunden nach Starmers Ankunft in Kiew waren Explosionen und Sirenen zu hören.
Der Gouverneur der südukrainischen Region Saporischschja teilte Samstag früh mit, russische Streitkräfte hätten das Zentrum der gleichnamigen Stadt angegriffen und dabei zwei Menschen verletzt. Ein Verwaltungsgebäude und eine Industrieanlage seien bei den Angriffen zum Teil beschädigt worden.
Indessen geriet in der Region Tula südlich von Moskau russischen Angaben zufolge ein weiteres Treibstofflager durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand. Ein Öltank eines Unternehmens sei in der Nacht auf Samstag getroffen worden, teilte Gouverneur Dmitry Miljaew auf Telegram mit. Es habe keine Verletzten gegeben. Die Löscharbeiten liefen. Insgesamt seien fünf Drohnen zerstört worden.
Unabhängig ließen sich die Angaben nicht überprüfen. Die Stadt Tula liegt 160 Kilometer südlich von Moskau. Nur wenige Stunden zuvor hatte Russland gemeldet, in der Region Kaluga südwestlich von Moskau sei ein Tanklager durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten.
Russland führt seit bald drei Jahren einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Diese wehrt sich mit westlicher Militärhilfe dagegen. Beide Länder überziehen sich gegenseitig immer wieder mit Angriffen aus der Luft. Das ukrainische Militär zielt dabei neben militärischen Einrichtungen auch verstärkt auf Treibstofflager, um die Logistik und den Nachschub der russischen Armee zu schwächen.