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Es handelt sich um die zweite Auslandsreise von Meinl-Reisinger, die ihr Amt am vergangenen Montag angetreten hat. Am Mittwoch hatte die Außenministerin bereits mit Sybiha telefoniert und dabei Österreichs "volles Engagement für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine" bekräftigt, wie sie auf der Onlineplattform X schrieb. "Österreich steht solidarisch an der Seite der Ukraine", sagte die Außenministerin auch bei ihrer ersten Auslandsreise am Donnerstag in Brüssel.
Die Sicherheit der Ukraine könne nicht über die Köpfe der Ukraine verhandelt werden, so wie auch die Sicherheit und die Zukunft Europas nicht ohne Europa am Tisch verhandelt werden könne, hatte sich die liberale Politikerin jüngst im Gespräch mit der APA in Brüssel überzeugt gezeigt. Angesichts der geopolitischen Situation sei es "notwendig, dass Europa handelt, sich auf die eigenen Füße stellt und selbstbewusst agiert". Denn in der Ukraine werde auch die europäische Sicherheit mitentschieden, und "daher pochen wir gerade aus Österreich auf einen gerechten und nachhaltigen Frieden".
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Zuletzt hatte sich die Lage für das Land deutlich verschlechtert, weil US-Präsident Donald Trump die Militärhilfe seines Landes sowie auch die Aufklärungsdaten der US-Geheimdienste ausgesetzt hat. In Saudi-Arabien sollen am Montag Gespräche zwischen der Ukraine und den USA über die Beendigung des Krieges geführt werden.