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Einwohner der betroffenen Stadt Al-Safira sagten, Rebellen hätten den rund 25 Kilometer von Aleppo entfernten Ort inzwischen auch eingenommen. Die Angaben ließen sich zunächst allesamt nicht unabhängig überprüfen. Bereits in der Nacht und in der Früh hatte die russische Luftwaffe Rebellen im Nordwesten Syriens angegriffen.
Seit Mitte der Woche konnten Rebellen unter Führung der islamistischen Haiat Tahrir al-Sham (HTS) größere Gebiete im Nordwesten Syriens erobern, darunter die Millionenstadt Aleppo. Syriens Machthaber Bashar al-Assad kündigte eine Gegenoffensive an. Russland gehört zu den wichtigsten Verbündeten der syrischen Regierung.
Bei den Attacken der Jihadisten sollen nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mittlerweile mehr als 400 Menschen getötet worden sein. Exakt wurden demnach seit Beginn der Kämpfe und Luftangriffe vor fünf Tagen insgesamt 412 Tote verzeichnet.
Konkret wurden 214 HTS-Kämpfer und mit ihr verbündeter Gruppierungen, 137 Soldaten und andere Kämpfer der Regierungsseite sowie 61 Zivilisten, davon allein 17 am Sonntag, getötet. Die Jihadistengruppe HTS, der syrische Ableger des Terrornetzwerkes Al-Kaida, und ihre Verbündeten hatten am Mittwoch eine überraschende Großoffensive gegen die Streitkräfte der syrischen Regierung gestartet und waren insbesondere auf die zweitgrößte syrische Stadt Aleppo vorgerückt. Assad kündigte eine Gegenoffensive an. Russland gehört zu den wichtigsten Verbündeten der syrischen Regierung.