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Laut Aktivisten Explosionen nahe Damaskus

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Syrien kommt nicht zur Ruhe (Archivbild)
©APA/APA/AFP/Archiv/OMAR HAJ KADOUR
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Nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus hat es am Sonntag nach Angaben von Aktivisten mehrere Explosionen gegeben. Vermutlich habe Israel Waffenlager der Armee des gestürzten Präsidenten Bashar al-Assad bei Al-Kiswa südlich von Damaskus angegriffen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Die israelische Armee erklärte auf AFP-Anfrage, sie habe dort nicht angegriffen. Indes "neutralisierte" die Türkei laut eigenen Angaben 32 Anhänger der Kurdenmiliz YPG.

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Die Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien stützt sich auf ein Netz von Informanten in Syrien, ihre Angaben lassen sich unabhängig kaum überprüfen. Israel fliegt seit dem Sturz Assads durch islamistische Milizen am 8. Dezember verstärkt Angriffe in Syrien. Bisher griff die Luftwaffe hunderte militärische Ziele an, um eigenen Angaben zufolge zu verhindern, dass diese in feindliche Hände fallen.

Unterdessen ging die Türkei nach eigenen Angaben erneut gegen Kurdenmilizen in Nordsyrien und im Irak vor. Dabei seien 32 Anhänger der Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien "neutralisiert" worden, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara mit. In der Regel ist damit die Tötung von Kämpfern gemeint. Im Nordirak seien vier Anhänger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK "neutralisiert" worden, hieß es weiter. Wie genau das Militär vorgegangen war, wurde nicht mitgeteilt.

Die Türkei betrachtet die von den USA unterstützten Kurdenmilizen in Syrien als Ableger der PKK und damit als Terrororganisation. Sie fliegt immer wieder Luftschläge in den Nachbarländern und hat mit Unterstützung von Rebellengruppen mehrere Militäreinsätze in Nordsyrien durchgeführt.

Zurzeit gibt es heftige Gefechte zwischen Kurdenmilizen und von der Türkei unterstützten Kämpfern in der Umgebung der nordsyrischen Stadt Manbij. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will nach eigenen Äußerungen die Kurdenmilizen in Nordsyrien zerschlagen.

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