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Kritik in Israel an Vertriebenenrückkehr im Gazastreifen

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Yair Lapid attackiert Regierung
©APA/APA/AFP/POOL/DEBBIE HILL
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Nach der Rückkehr Hunderttausender palästinensischer Binnenflüchtlinge in den Norden des Gazastreifens im Zuge der Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel hat Israels Oppositionsführer die Regierung kritisiert: Dass die Einwohner von Gaza in ihre Häuser zurückkehrten, "bevor alle Einwohner des (israelischen) Gaza-Grenzgebiets in ihre Häuser zurückgekehrt sind, ist der herzzerreißende Beweis dafür, dass diese Regierung das Land einfach nicht führen kann", so Yair Lapid auf X.

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Nach Angaben des Medienbüros der Hamas waren allein am Montag rund 300.000 Menschen in ihre Heimatorte im Norden zurückgekehrt. Die Zahlen der militanten Palästinenserorganisation ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Im Norden des Gazastreifens hatte Ende Oktober 2023 Israels Bodenoffensive begonnen. Hunderttausende Bewohner wurden im Laufe des mehr als 15-monatigen Kriegs in den Süden des Gebiets vertrieben, wo sie meist in notdürftigen Zeltlagern hausten. Auch im Norden herrscht jedoch allgemeine Zerstörung.

Nach Medienberichten haben Einwohner des israelischen Grenzgebietes nun Angst vor einem Wiedererstarken der Hamas und einer Wiederholung des Massakers am 7. Oktober 2023 mit mehr als 1.200 Toten. Viele der Tausenden Angreifer waren damals aus dem Norden des Gazastreifens über die Grenze gekommen.

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