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Allerdings brauche es dafür Vorbereitungszeit, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Die Gespräche am Montag in Riad seien ein wichtiger Schritt hin zu einer Einigung über den Ukraine-Konflikt. Die Beziehung der beiden Supermächte müsse aber zunächst neu belebt werden, bevor sie wiederhergestellt werden könne.
Kellogg war mit dem Zug in der ukrainischen Hauptstadt angekommen und von der US-Botschafterin in der Ukraine, Bridget Brink, empfangen worden. Bei seinem dreitägigen Aufenthalt will sich Kellogg unter anderem mit Präsident Wolodymyr Selenskyj treffen. In Kiew wird das Agieren der neuen US-Regierung unter Präsident Donald Trump äußerst kritisch gesehen.
Der US-Sonderbeauftragte ist seit einigen Tagen in Europa unterwegs, unter anderem war er bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Am Montag beriet er in Brüssel erstmals mit den Botschaftern der NATO-Länder, am Dienstag traf er den polnischen Präsidenten Andrzej Duda.
Trump hatte vor einer Woche ein anderthalbstündiges Telefonat mit Putin geführt - ohne sich im Voraus mit den Europäern abzustimmen. Im Anschluss erklärte Trump, er habe mit dem Kreml-Chef einen "unverzüglichen" Beginn von Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine vereinbart. Am Dienstag trafen sich dann in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad erstmals seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs hochrangige Delegationen der USA und Russlands.
Das einseitige Vorpreschen Washingtons löst in Europa heftige Kritik daran aus, dass sowohl die Führung in Kiew als auch die europäischen Regierungen bei den Gesprächen über die Zukunft des Landes übergangen werden könnten.
Keith Kellogg, US special envoy for Ukraine and Russia is pictured during a meeting on the sidelines of the 61st Munich Security Conference (MSC), in Munich, southern Germany, on February 15, 2025. (Photo by Boris Roessler / POOL / AFP)