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Das löste einen fast flächendeckenden Blackout auf einem Gebiet mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von gut 3.000 Kilometern aus. Betroffen waren 98 Prozent der Haushalte, also nahezu alle Einwohner des südamerikanischen Landes mit rund 19,66 Millionen Einwohnern. Die Regierung verhängte für die Nacht eine Ausgangssperre und schickte 3.000 Soldaten zur Verstärkung der Polizei auf die Straße, um zu verhindern, dass Verbrecher den Stromausfall nutzen könnten.
Ein Cyberangriff als Ursache wurde von den Behörden ausgeschlossen. In großen Kupferminen im Norden des Landes wurde die Produktion unterbrochen. Chile ist der weltweit größte Kupferproduzent. Einem Insider zufolge fiel auch in der weltgrößten Kupfermine, Escondida, der Strom aus. Der staatliche Kupferkonzern Codelco teilte mit, alle seine Minen seien betroffen. Der Kupferbergbau in Chuquicamata, Andina, Salvador und El Teniente war ohne Strom, die übrigen Minen waren mit Notstromaggregaten teilweise weiterbetrieben worden. Die Unternehmen Antofagasta und Anglo American erklärten, sie setzen bei ihren Bergwerken ebenfalls auf die Notmaßnahme.
This aerial view shows the city partially illuminated during a blackout in Santiago on February 25, 2025. In the middle of the austral summer season, Chile is facing this Tuesday an unusual and massive blackout due to an alleged failure of the power system, which forced the evacuation of the Santiago subway and plunged the population into confusion. (Photo by Javier TORRES / AFP)