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Die Wahl erfolgte in geheimer Abstimmung, hieß es in einer Aussendung der Med-Uni Innsbruck. Mayer folgt dem bisherigen Rektor Wolfgang Fleischhacker nach, der die Medizinische Universität Innsbruck seit 2017 geleitet hat. Fleischhacker erzielte - obwohl er vom Universitätsrat eingeladen worden war, sich um eine weitere Amtszeit zu bewerben - bei der Abstimmung über die Wiederbestellung im Senat im Mai 2024 nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit. Es hätte sich um seine dritte Amtsperiode gehandelt.
Mayer habe sich nicht nur als Wissenschafter und Arzt, sondern auch als Klinikmanager einen guten Ruf über Österreichs Grenzen hinaus erworben, erklärte die Vorsitzende des Universitätsrates, Elisabeth Zanon. Der designierte Rektor bedankte sich für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde. Er freue sich darauf, die weitere Entwicklung der Medizinischen Universität Innsbruck entscheidend mitzugestalten. "Es ist mir ein besonderes Anliegen, ein Rektor für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sein. Ich werde jetzt als nächstes ein kompetentes Rektoratsteam zusammenstellen", erklärte er.
Nach einer internationalen Ausschreibung hatte die Findungskommission acht Kandidatinnen und Kandidaten zu den Hearings eingeladen. Aus dem Kreis dieser Bewerberinnen und Bewerber hat der Senat schließlich einen Dreiervorschlag dem Universitätsrat übermittelt. Medienberichten zufolge standen auf dem Dreiervorschlag neben Mayer zwei weitere Personen, die ebenfalls in Tirol tätig sind. Es soll sich dabei um Anna Buchheim, Dekanin der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft an der Universität Innsbruck sowie um Lukas Huber, Professor am Institut für Zellbiologie der Med-Uni Innsbruck, gehandelt haben.
Gert Mayer absolvierte nach seinem Studium an der Universität Wien zunächst die Facharztausbildung für Innere Medizin (Additivfacharzt für Nephrologie) am AKH Wien und forschte anschließend, ausgestattet mit einem Max Kade Stipendium des FWF, an der Stanford University (USA). Mayer ist Past President der Österreichischen Gesellschaft Innere Medizin, Nephrologie, Hypertensiologie und Past Council Member der "European Renal Association - European Dialysis and Transplant Association" (EDTA ERA). Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf chronischen Nierenerkrankungen, Systembiologie und Computational Disease Modelling.
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