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Georgiens neuer Präsident tritt trotz Protesten Amt an

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Seit Wochen wird in Georgien demonstriert
©APA/APA/AFP (Archiv)/GIORGI ARJEVANIDZE
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In der Südkaukasusrepublik Georgien ist trotz wochenlanger Proteste am Sonntag die Amtseinführung des neuen Präsidenten Michail Kawelaschwili angesetzt. Die prowestliche Staatschefin Salome Surabischwili will das verhindern. Sie erkennt die Wahl vom 14. Dezember nicht an und fordert mit Unterstützung von Massenprotesten Neuwahlen. Staatschefs nehmen in dem Land, das auch eine lange Grenze mit Russland hat, eher repräsentative Aufgaben wahr.

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Seit Wochen demonstrieren täglich Tausende Menschen für eine Rückkehr zum EU-Kurs des Landes und für eine Wiederholung der Parlamentswahl vom Oktober, als sich die nationalkonservative Regierungspartei "Georgischer Traum" zur Siegerin erklären ließ.

"Georgischer Traum" hatte Kawelaschwili für das Präsidentenamt aufgestellt. Der 53-Jährige ist seit 2016 Abgeordneter im georgischen Parlament. Davor war er Fußballer für verschiedene Vereine im In- und Ausland.

Der "Georgische Traum" hatte EU-Beitrittsverhandlungen des Landes bis 2028 auf Eis gelegt und damit Protesten prowestlich eingestellter Georgier ausgelöst.

Anti-government protesters hold Georgian and European Union flags during a demonstration against the Georgian government's postponement of European Union accession talks until 2028, in central Tbilisi, on December 13, 2024. (Photo by Giorgi ARJEVANIDZE / AFP)

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