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"Wir verschieben den Vorstand, weil viel von der Entscheidung des Landeshauptmanns abhängt. Wir warten noch ein paar Tage zu", so Hofer. Das Gespräch mit Doskozil habe bereits stattgefunden und sei "inhaltlich gut" gewesen. Weitere inhaltliche Informationen dazu gebe es nicht, dies sei vereinbart worden. Das FPÖ-Treffen soll dann nachgeholt werden, wenn die Entscheidung über die Koalition getroffen und bekannt gegeben wurde. Dies habe er gemeinsam mit Landesparteiobmann Alexander Petschnig und Klubchef Johann Tschürtz so besprochen, erklärte der blaue Spitzenkandidat.
Die Absage könnte darauf hindeuten, dass sich schon im Sondierungsgespräch abgezeichnet hat, dass Rot und Blau auf keinen gemeinsamen Nenner kommen und die Zeichen auf Rot-Türkis stehen. Mit der ÖVP etwa hätte die SPÖ im Gegensatz zu Rot-Grün - die Variante hat nur ein Mandat Überhang - eine satte Mehrheit. Dazu sagte Hofer freilich nichts.
Doskozil hatte angekündigt, diese Woche mit allen drei Landtagsparteien Vorgespräche zu führen. Am Samstag wird intern beraten und am Montag nach den SPÖ-Gremien die Öffentlichkeit über die Entscheidung informiert.