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Entwarnung nach Bombendrohung am Brenner

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Wegen einer Bombendrohung war der Verkehr am Brenner beeinträchtigt
©APA/APA/THEMENBILD/EXPA/ JOHANN GRODER
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Eine Bombendrohung gegen einen Zug am Bahnhof Brenner in Südtirol hat Mittwochabend vorübergehend zu einem Verkehrsstillstand an der Grenze zu Italien geführt. Nachdem laut Südtiroler Medien ein Zug-Fahrgast im Zuge einer Polizeikontrolle behauptet hatte, eine Bombe versteckt zu haben, folgte ein Großeinsatz der Polizei. Der Zugverkehr stand still, auch die Brennerautobahn (A22) sowie die Brennerstaatsstraße wurden gesperrt. Nach rund zwei Stunden folgte die Entwarnung.

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Der die Drohung aussprechende und offenbar zuvor randalierende Fahrgast hatte laut Südtiroler Medienberichten angegeben, eine Bombe auf einer Toilette in dem nach München fahrenden Zug versteckt zu haben. 300 Personen wurden aus dem Zug evakuiert. Ein Spezialkommando der Polizei rückte an. Auch Gepäckstücke wurden durchsucht, die Evakuierten vom Zivilschutz versorgt. Nachdem nichts gefunden wurde, konnte Entwarnung gegeben werden. Die Straßensperren seien wieder aufgehoben, hieß es.

Der Zugverkehr wurde nach Aufhebung der Sperre ebenso wieder aufgenommen, bestätigte ÖBB-Sprecher Christoph Gasser-Mair der APA. Der Zugverkehr von und nach Italien war demnach vorübergehend still gestanden. Die Züge des Nah- und Regionalverkehrs fuhren bis Gries am Brenner und dann retour. Der Fernverkehr musste abwarten. Ein Schienenersatzverkehr war nicht möglich gewesen, da auch die Brennerautobahn sowie die Brennerstaatsstraße gesperrt waren, hieß es. Man sei über die Sperren informiert, der Einsatz sei jedoch auf Südtiroler Seite von den italienischen Beamten durchgeführt worden, sagte ein Sprecher der Tiroler Polizei der APA.

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