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Ehrung für Regisseur Christian Petzold bei Max Ophüls Preis

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Regisseur und Drehbuchautor Christian Petzold (64) wird mit dem diesjährigen Tribute des 46. Filmfestivals Max Ophüls Preis (MOP) geehrt. "Wir bewundern seine unvergleichliche Erzählkunst ebenso wie sein Engagement für die nächste Filmgeneration, der er mit Leidenschaft und Hingabe die Liebe zum Kino weitervermittelt", so die künstlerische Leiterin des MOP, Svenja Böttger.

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Der Max Ophüls Preis gilt als wichtigstes Festival für den deutschsprachigen Film und steht für die Entdeckung von Talenten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Die Filme in den vier Wettbewerben werden am 17. Dezember bekanntgegeben. Auch bei der nächsten Auflage werden wieder Preise in einer Gesamthöhe von rund 120.000 Euro vergeben.

Während der Festivalwoche vom 20. bis 26. Jänner 2025 werden drei Filme Petzolds mit anschließenden Publikumsgesprächen präsentiert. Außerdem wird er eine Masterclass für die anwesenden Regie-Talente halten.

Mit über 20 Kino- und Fernsehfilmen und zahllosen Auszeichnungen – zuletzt 2023 auf der Berlinale mit dem Silbernen Bären für "Roter Himmel" - präge Christian Petzold die deutsche Filmlandschaft nachhaltig. In seinen Werken verhandle er die großen Themen Liebe, Tod und Kapitalismus. Er verstehe es "mit seinem unverkennbar sachlichen Stil, komplexe gesellschaftliche und emotionale Verhältnisse in klare Geschichten und Bilder zu übersetzen".

Der Durchbruch gelang Petzold mit "Die innere Sicherheit" (2000), der 2001 den Deutschen Filmpreis gewann. Es folgten Filme wie "Wolfsburg" (2003) und "Jerichow" (2008). Mit "Barbara" (2012, Silberner Bär) und "Phoenix" (2014) wandte sich Petzold erstmals historischen Stoffen zu: etwa der DDR-Flucht und der Identitätssuche einer KZ-Überlebenden.

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