Durch einen ukrainischen Angriff in der von Russland teilweise besetzten Region Cherson im Süden der Ukraine sind nach Angaben der pro-russischen Behörden vor Ort drei Menschen getötet worden. Der von Moskau eingesetzte Vorsteher der Region, Wladimir Saldo, warf Kiew am Samstag vor, Streumunition bei einem Angriff auf das Dorf Oleschky eingesetzt zu haben. Das Dorf liegt in der Nähe der Stadt Cherson und des Flusses Dnipro, der die Frontlinie markiert.
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"Im Moment wissen wir von drei getöteten Zivilisten", erklärte Oleschky im Onlinedienst Telegram. Er rief die Bevölkerung auf, zuhause oder in geschützten Räumen zu bleiben. Die Ukraine teilte ihrerseits mit, dass vier Menschen in der Region Cherson durch einen russischen Angriff verletzt worden seien.
In den nun sei fast drei Jahren andauernden Konflikt haben sich beide Seiten schon mehrfach vorgeworfen, Streumunition verwendet zu haben. Die USA hatten Streumunition an die Ukraine geliefert, was bei Menschenrechtsgruppen auf scharfe Kritik gestoßen war.