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Das Handelsministerium in Peking kündigte am Dienstag wenige Minuten nach Inkrafttreten der von Trump angekündigten Zölle 15 Prozent Importzölle auf Kohle und Flüssiggas sowie zehn Prozent auf Rohöl und einige Industrieprodukte aus den USA an.
In Trumps Dekret waren zunächst auch Zölle von bis zu 25 Prozent auf Produkte aus Kanada und Mexiko vorgesehen. Die Zölle auf mexikanische und kanadische Importe setzte Trump dann aber am Montag nach Gesprächen mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum und dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau für einen Monat aus. Zudem kündigte der US-Präsident baldige Gespräche mit China an.
Auch Europa hat Trump mit Zöllen gedroht. "Das wird definitiv für die Europäische Union passieren", sagte er Sonntag (Ortszeit). Zur Höhe der Zölle und zu möglicherweise betroffenen Produktgruppen machte Trump keine konkreten Angaben. Er sagte, es gebe keinen Zeitplan, aber es werde "ziemlich bald" geschehen.