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Brisante Ermittlungen gegen Verdächtigen im Swift-Verfahren

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19-Jähriger wurde am 7. August 2024 in Ternitz festgenommen
©APA/APA/ALEX HALADA/ALEX HALADA
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Die Staatsanwaltschaft Wien hat ihre Ermittlungen gegen den Hauptverdächtigen im Zusammenhang mit einem mutmaßlich vereitelten Terror-Anschlag auf ein am 9. August 2024 geplantes Konzert von Taylor Swift im Ernst-Happel-Stadion ausgeweitet. Das bestätigte Behördensprecherin Nina Bussek am Sonntag der APA. Laut "Kronen Zeitung" (Sonntag-Ausgabe) wollte der 19-Jährige aus Ternitz (Bezirk Neunkirchen) bereits im März 2024 in Dubai einen Terror-Anschlag begehen.

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Wie die "Krone" ausführlich berichtet, soll der 19-Jährige gemeinsam mit zwei weiteren jungen, in Ostösterreich ansässigen bzw. vermuteten Anhängern der radikalislamistischen Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) vorgehabt haben, am 11. März des Vorjahrs - zu Beginn des Fastenmonats Ramadan - zeitgleich an drei unterschiedlichen Orten jeweils ein Attentat zu begehen. Beran A. flog nach Dubai und hatte demnach im Sinn, vor einer Moschee einen Soldaten niederzustechen und anschließend mit dessen Revolver "auf Menschen in der Umgebung zu schießen", wie er später gestanden haben soll. Dann habe ihn aber der Mut verlassen. Er habe sich "im letzten Moment" gegen einen Angriff entschieden, weil er befürchtete, "im Kugelhagel der Polizei zu sterben und davor leiden zu müssen", zitiert die "Krone" aus einer verschriftlichten Einvernahme des Beschuldigten.

Einer der beiden Glaubensbrüder, mit denen Beran A. Anfang 2024 zunächst auf Snapchat einen Treueschwur auf den IS veröffentlicht und seit Februar blutige Terror-Pläne verfolgt haben soll, schreckte dagegen vor der Umsetzung offenbar nicht zurück. Sicherheitskreise bestätigten der APA am Sonntag den "Krone"-Bericht, demzufolge ein 20-jähriger Niederösterreicher in Saudi Arabien in Haft sitzt. Er soll zum vereinbarten Zeitpunkt vor der Al-Haram-Moschee in Mekka einen Sicherheitsbeamten niedergestochen und schwer verletzt haben. Danach soll er drei weitere Männer und eine Frau angegriffen und verletzt haben, eher er von Einsatzkräften überwältigt und festgenommen werden konnte.

Seitens des Außenministeriums war zu dem 20-Jährigen eine von der APA erbetene Stellungnahme am Sonntagvormittag in Bearbeitung. Nach APA-Informationen war dieser mutmaßliche IS-Anhänger der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) bereits bekannt. Die Identität des Dritten im Bunde - dieser war nach Istanbul geflogen, um dort einen Anschlag durchzuführen - soll nach Darstellung der "Krone" noch nicht geklärt sein. Der Unbekannte dürfte sich demnach noch auf freiem Fuß befinden - insofern kommt aus Sicht der Strafverfolgungsbehörden die nunmehrige mediale Berichterstattung ungelegen. Hinweise, dass es um den 11. März 2024 in Istanbul einen terroristischen Akt gegeben hat, liegen laut "Krone" den Ermittlern nicht vor.

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