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Welche Länder wie abgestimmt haben, wurde nicht bekanntgegeben. Die EU-Kommission, die in Straßburg stellvertretend für die 27 EU-Mitgliedstaaten sprich, dürfte jedenfalls für den Vorschlag gestimmt haben. Ebenso die Schweiz, die sich bereits 2022 für eine Herabsenkung des Wolfsschutzes stark gemacht hatte - damals scheiterte es aber unter anderem am Nein der EU.
Nach der heutigen Entscheidung dauert es drei Monate bis der Schutzstatus im Rahmen der Berner Konvention gesenkt wird. Bis dahin könnte theoretisch noch ein Drittel der Unterzeichnerstaaten ein Veto einlegen - was aber unwahrscheinlich ist, nachdem für die heutige Entscheidung eine Zweidrittelmehrheit nötig war.
Ein herabgesenkter Schutzstatus gäbe den EU-Staaten mehr Flexibilität, die Jagd auf Wölfe zuzulassen, ohne aber den Schutz ganz aufzuheben - der Zustand der Wolfspopulation dürfe nicht in Gefahr geraten, heißt es in einer Presseinformation des Europarates, in dessen Rahmen die Berner Konvention beschlossen wurde.