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Der zuständige FPÖ-Landesrat Hannes Amesbauer werde die Abschaffung "ohne Verzögerung in die Wege leiten", so Kunasek. Die Messwerte sollen trotzdem weiter beobachtet und in der Verordnung zur Aufhebung des "Lufthunderters" mögliche Kompensationsmaßnahmen festgehalten werden. Diese sollen sicherstellen, dass bei Bedarf entsprechende Maßnahmen gesetzt werden können, um die steirische Umwelt zu schützen, meinte Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom (ÖVP). Auch sie hielt fest, dass die Abschaffung "aktuell möglich und umsetzbar ist".
Kritik an dem Vorhaben kam von KPÖ und Grünen. KPÖ-Landtagsabgeordneter Alexander Melinz bezeichnete es in einer Aussendung als "Rückschritt für den Umweltschutz und die Gesundheit der Menschen". Damit seien wieder mehr Schadstoffe in der Luft, was eine schlechtere Lebensqualität in den Ballungsräumen bedeute. Auch Grünen-Klubobfrau Sandra Krautwaschl befürchtete gesundheitliche Folgen, während die Abschaffung "weder einen echten Zeitgewinn noch eine Verbesserung der Verkehrssituation" bringen werde. Am Dienstag wird im Landtag auf Antrag der Grünen auch eine Aktuelle Stunde zu dem Thema abgehalten.