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APA-Wahltrend zeigt stabile Werte für Parteien

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Ludwig liegt in Umfragen klar vorn
©APA, HELMUT FOHRINGER
Fünf Tage vor der Wiener Gemeinderats- bzw. Landtagswahl am 27. April zeigt der APA-Wahltrend erneut wenig Bewegung. Überhaupt zeichneten sämtliche zuletzt veröffentlichten Umfragen ein stabiles Bild: Die SPÖ liegt deutlich auf Platz eins, die FPÖ folgt mit Respektabstand auf Rang zwei. Eng wird es im Rennen um Platz drei zwischen Grünen, ÖVP und NEOS. Die KPÖ liegt zwar unter der Fünf-Prozent-Hürde, hat aber kleine Chancen auf einen Einzug, das Team HC Strache eher nicht.

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Mit einem Schnitt von 38,6 Prozent in den Umfragen ist die SPÖ klar voran. In den Erhebungen kratzt sie zwar an der 40-Prozent-Marke - in den meisten verfehlt sie diese aber knapp. Die Partei von Bürgermeister Michael Ludwig hatte bei der Wahl 2020 noch 41,6 Prozent erreicht, war im letzten Sommer in Umfragen jedoch auch schon auf knapp 35 Prozent abgestürzt.

Die FPÖ übersprang in allen Umfragen die 20-Prozent-Marke und liegt bei einem Schnitt von 21,8 Prozent. Das entspricht in etwa einer Verdreifachung im Vergleich zur letzten Wahl. Im Verlauf des Wahlkampfs konnte sie allerdings keinen Boden mehr gegenüber der SPÖ gutmachen.

Noch keine Vorentscheidung ist im Rennen um Platz drei gefallen. Grüne, ÖVP und NEOS liegen innerhalb der jeweiligen Schwankungsbreiten knapp beieinander. Mit einem Schnitt von 12,3 Prozent hat die Öko-Partei tendenziell die besten Chancen - sie übertraf seit Jänner in den Umfragen immer die 10-Prozent-Marke. Allerdings wären selbst die 12,3 Prozent ein Minus von 2,5 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl 2020.

Knapp dahinter folgt die ÖVP mit einem Schnitt von 11,1 Prozent. Das würde einen Verlust von fast der Hälfte ihres Stimmenanteils von 2020 bedeuten. Auch die ÖVP war bei allen Umfragen im zweistelligen Bereich, tendenziell hat sie im Verlauf des Wahlkampfs aber minimal verloren. Sowohl Grüne als auch ÖVP würden mit ihren prognostizierten Umfragewerten eine Mehrheit mit der SPÖ zustande bringen.

Nicht ganz so fix ist das bei den NEOS, die derzeit in einer Koalition mit der SPÖ regieren. Sie kommen auf einen Schnitt von 9,2 Prozent in den Umfragen, was einem Plus von knapp zwei Prozentpunkten gegenüber der letzten Wahl entspricht. In der Mehrzahl der Erhebungen verfehlen die Pinken die Zehn-Prozent-Marke.

Ob sich eine rot-pinke Mehrheit erneut ausgeht, liegt auch am Resultat der KPÖ. Mit einem Schnitt von 3,8 Prozent befindet sie sich noch recht deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde - in den meisten Erhebungen landeten die Kommunisten bei vier Prozent. Weit von einem Einzug entfernt dürfte das Team HC Strache sein: Im APA-Wahltrend ist die Kleinpartei nicht erfasst. Dieser beschränkt sich auf Parteien, die zumindest in einer Umfrage der letzten 52 Wochen vier Prozent oder mehr erreicht haben.

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