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56 Tote bei Fußball-Krawallen und Massenpanik in Guinea

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Turnier zu Ehren von Mamady Doumbouya endet in Tragödie
©APA/APA/AFP/JOHN WESSELS
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Bei Krawallen und einer anschließenden Massenpanik in einem Fußballstadion in Guinea sind nach offiziellen Angaben mindestens 56 Menschen ums Leben gekommen. Auslöser war eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung im Finale eines Turniers in der Stadt Nzerekore am Sonntag, wie die Regierung des westafrikanischen Landes am Montag mitteilte. Einige Fans hätten mit Steinen geworfen, woraufhin es zu einer Panik und Gedränge gekommen sei.

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Von der Nachrichtenagentur Reuters verifizierte Videoaufnahmen zeigen Dutzende Menschen beim Versuch, über hohe Mauern zu klettern, um sich in Sicherheit zu bringen. Ein Vertreter der Stadtverwaltung, der seinen Namen nicht nennen wollte, sagte, unter den Opfern seien viele Minderjährige, die in den Tumult geraten seien, nachdem die Polizei Tränengas eingesetzt habe. Es habe Chaos geherrscht. Einige Eltern hätten Leichen geborgen, bevor diese offiziell erfasst worden seien.

Online kursierten weitere Videos und Fotos, deren Echtheit zunächst nicht bestätigt werden konnte. Darauf sind am Boden aufgereiht liegende Menschen zu sehen. Ein Video zeigt über ein Dutzend reglose Körper, darunter mehrere Kinder.

Das Turnier war zu Ehren von Mamady Doumbouya ausgerichtet worden, dem Chef der herrschenden Militärjunta. Die Opposition machte die Behörden für die Vorgänge verantwortlich.

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