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Der Angriff sei in Al-Mawasi erfolgt, westlich der Stadt Khan Younis, hieß es von der israelischen Armee. Dabei sei Polizeichef Shahwan "eliminiert" worden. Zum Schicksal seines Stellvertreters wurden keine Angaben gemacht. Das von der Hamas kontrollierte Innenministerium sprach von einem "Verbrechen", mit dem Chaos verbreitet und das Leid der Zivilbevölkerung vergrößert werde.
Bei weiteren Angriffen seien mindestens 26 Palästinenser getötet worden, darunter sechs im Hauptquartier des Gaza-Innenministeriums in Khan Younis. Weitere Menschen seien in den Lagern Jabalia, Shati und Maghazi ums Leben gekommen. Der Chef der UNO-Agentur für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), Philippe Lazzarini, kritisierte die neuerlichen israelischen Angriffe. Sie seien "eine neuerliche Erinnerung daran, dass es keine humanitäre Zone (in Gaza) gibt, und schon gar nicht eine sichere Zone", so Lazzarini.
Ein israelischer Militärsprecher sagte, dass man sich bei den Angriffen an das Völkerrecht halte und alle möglichen Vorkehrungen getroffen habe, um Schäden an Zivilisten hinanzuhalten. Bei zwei weiteren Luftangriffen kamen sechs Menschen in der Stadt Gaza ums Leben.
Israelischen Angaben zufolge feuerten Extremisten im Süden des Gazastreifens unterdessen erneut ein Geschoss Richtung Israel. Dieses sei abgefangen worden.