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32-Jähriger rettete Familie bei Wohnungsbrand in Wien

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Die Wohnung brannte vollkommen aus
©APA/APA/BERUFSFEUERWEHR WIEN
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Nachdem am Samstagabend in einer Wohnung in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus ein Brand ausgebrochen war, hat ein Vater sich und seine Familie in Sicherheit gebracht, indem er wagemutig aus dem ersten Stock sprang. Der 32-Jährige zog sich dabei zwar Verletzungen zu - die Sprecherin der Berufsrettung Wien, Corinna Had, berichtete auf APA-Anfrage von einer Rissquetschwunde und Knöchelverletzungen -, konnte aber seiner Frau und seinen drei Kindern ins Freie helfen.

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Die Berufsfeuerwehr Wien war kurz nach 18.00 Uhr zu dem Brandgeschehen in der Märzstraße gerufen worden. In der betroffenen Wohnung war im Vorraum ein Feuer ausgebrochen, der fünfköpfigen Familie war somit der Fluchtweg übers Stiegenhaus versperrt. Der Familienvater entschied sich in dieser Situation, sich und die seinen über ein innenhofseitiges Fenster zu retten. Er sprang zunächst rund vier Meter in die Tiefe und half dann den anderen, die weitgehend unversehrt auf sicheres Terrain gelangten. Der 32-Jährige wurde von der Berufsrettung, die mit 13 Teams vor Ort war, notfallmedizinisch versorgt und in weiterer Folge in ein Krankenhaus gebracht.

Von der Berufsfeuerwehr, die mit sieben Einsatzfahrzeugen und 28 Einsatzkräften ausgerückt war, wurde ein Löschangriff unter Atemschutz vorgenommen. Nachdem die Wohnungstüre bereits durchgebrannt war, hatte sich im Stiegenhaus Rauch ausgebreitet. Der Brand selbst konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Sicherheitshalber musste aber die gesamte Stiege evakuiert und sämtliche angrenzenden Wohnungen kontrolliert werden. Nachdem die erforderlichen Maßnahmen zur Entrauchung sämtlicher betroffener Bereiche erfolgreich abgeschlossen waren, konnten die Bewohner zurück in ihre Wohnungen.

Nach Eindämmung der Flammen wurden in der betroffenen Wohnung noch vorhandene Glutnester mit einer Kübelspritze gelöscht. Wie die Berufsfeuerwehr mitteilte, steht bisher nicht fest, weshalb das Feuer ausgebrochen war. Die Brandursache soll nun das Landeskriminalamt klären.

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