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21 Tote bei Unruhen nach Wahlergebnis in Mosambik

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Zahlreiche schwere Straftaten wurden verübt
©APA/APA/AFP/AMILTON NEVES
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Bei schweren Unruhen nach der amtlichen Bestätigung eines umstrittenen Wahlergebnisses in Mosambik sind nach Regierungsangaben 21 Menschen getötet worden. Bei den Protesten in den 24 Stunden seit der Bekanntgabe des Ergebnisses seien 236 schwere Straftaten verübt worden, sagte Innenminister Pascoal Ronda in der Hauptstadt Maputo, wie unter anderem der staatliche Sender Radio Moçambique berichtete. Demonstranten griffen Gebäude, Fahrzeuge und Polizeieinheiten an.

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Die Wahlbehörde hatte am Vortag den erneuten Sieg der seit 49 Jahren regierenden Partei Frelimo bei der Präsidentschaftswahl am 9. Oktober bestätigt. Die Opposition hatte von Wahlbetrug gesprochen und die Ergebnisse angefochten. Auch EU-Wahlbeobachter hatten von "ungerechtfertigten Änderungen der Wahlergebnisse" gesprochen. Die Kommission veröffentlichte nach einer Prüfung leicht korrigierte Ergebnisse, wonach Frelimo-Kandidat Daniel Chapo 65,2 Prozent der Stimmen erhielt.

Dem Innenminister zufolge wurden seit der Bekanntgabe 25 Menschen verletzt, darunter dreizehn Zivilisten und zwölf Polizisten. Allerdings liegen die tatsächlichen Zahlen wahrscheinlich deutlich höher: Allein das Zentralkrankenhaus von Maputo meldete nach Angaben des Klinikdirektors 40 Verletzte durch Schusswunden seit dem Vortag, wie die mosambikanische Nachrichtenagentur AIM berichtete.

Auch in anderen Städten des Landes mit rund 35 Millionen Einwohnern im Südosten Afrikas kam es zu Ausschreitungen und Zusammenstößen. Seit der Wahl kam es mehrmals zu Protesten, die teils gewaltsam und mit scharfer Munition niedergeschlagen wurden. Nach Angaben aus der Zivilgesellschaft wurden dabei schon bis Mitte Dezember 130 Menschen getötet.

A protester holds a machete as he gestures next to a burning barricade in Maputo on December 23, 2024. Mozambique's highest court confirmed Monday the ruling party's victory in a disputed October vote after allegations of rigging triggered weeks of deadly street clashes. Fears are high that more violence could break out in the southern African nation after the opposition threatened to call an uprising following the decision. (Photo by Amilton Neves / AFP)

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