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Demnach hätten sich zwischen dem 10. Juli und dem 9. Dezember 30.426 Boko-Haram-Kämpfer, sowie 36.774 Frauen und 62.265 Kinder ergeben. Die hohe Zahl an Waffenniederlegungen sei auf eine Kombination aus militärischen Operationen sowie Dialog und Rehabilitationsmaßnahmen zurückzuführen.
Immer wieder meldet das Militär die Kapitulation von Boko-Haram-Kämpfern und deren Familien in großen Zahlen. Viele ehemalige Mitglieder der Terrorgruppe geben an, aufgrund von Hunger und schlechten Lebensbedingungen die Waffen niederzulegen.
Die genaue Zahl der Mitglieder von Boko Haram ist nicht bekannt. Sie wird auf mehrere Zehntausend geschätzt. Die Gruppe, die im westafrikanischen Nigeria gegründet wurde, kämpft für die Errichtung eines islamischen Staates. Seit Jahren verübt sie Angriffe in den benachbarten zentralafrikanischen Ländern Tschad und Kamerun. Der jihadistische Aufstand, der bereits seit mehr als einem Jahrzehnt andauert, hat Zehntausende Menschenleben gefordert.