Die Kelag modernisiert ihre Kraftwerksgruppe Fragant und erhöht das Stauziel des Wurtenspeichers. Dafür wird der Speicher Mitte März vollständig entleert – mit Auswirkungen auf die Möll.
Die Kelag investiert in die Modernisierung ihrer Kraftwerksgruppe Fragant im Mölltal. Das Stauziel des Wurtendamms wird um 8,5 Meter erhöht. Dadurch steigt das Volumen des Wurtenspeichers von derzeit 2,7 Millionen Kubikmeter auf fünf Millionen Kubikmeter Wasser. „Nach diesem Ausbau können wir die Pumpspeicherkraftwerke Feldsee und Innerfragant noch flexibler einsetzen“, erklärt Projektleiter Mario Körbler.
Für die Bauarbeiten wird der Speicher Mitte März vollständig entleert. Diese behördlich genehmigte Maßnahme könnte zu Sedimentaustrag in die Möll führen. Zur Überwachung der Gewässerqualität setzt die Kelag auf ein ökologisches Monitoring mit Sonden im Fraganter Bach und der Möll.
Zusätzlich rechnet die Kelag mit erhöhtem Baustellenverkehr auf der Straße von Außerfragant zum Wurtenspeicher. „Wir ersuchen die Anrainerinnen und Anrainer um Verständnis“, so Körbler. Die Fertigstellung des Projekts ist für 2026 geplant.