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Töchtertag am AIT: So erleben Mädchen Forschung zwischen KI, Drohnen und Batterielabor

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Aktualisiert
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3 min

Mädchen erleben Forschung am AIT hautnah

©AIT / Pavlovic

Das AIT Austrian Institute of Technology lud 16 Schülerinnen zum Wiener Töchtertag und zeigte, wie spannend Technik und angewandte Forschung sein können – von Künstlicher Intelligenz über virtuelle Realität bis zu erneuerbaren Energiesystemen.

Technik zum Anfassen, Wissenschaft zum Mitmachen – unter diesem Motto stand der diesjährige Wiener Töchtertag am AIT Austrian Institute of Technology. Am 24. April 2025 öffnete das renommierte Forschungsinstitut seine Türen für 16 Schülerinnen ab 14 Jahren und gewährte ihnen Einblicke in die Welt der angewandten Spitzenforschung.

Von Künstlicher Intelligenz über autonome Systeme bis hin zur Batterieforschung: Der Tag zeigte nicht nur, wie vielfältig und praxisnah Forschung sein kann – sondern auch, wie wichtig Sichtbarkeit und Vorbilder für junge Frauen in der Technik sind.

Zukunft braucht Neugier – und Raum

„Neugier braucht Räume – und Vorbilder“, brachte es AIT-Managing Director Brigitte Bach im Gespräch auf den Punkt. Die gezielte Ansprache junger Mädchen bleibe essenziell, so Bach, denn viele zögerten noch immer bei der Wahl eines technischen Berufswegs. „Wenn Mädchen erleben, wie faszinierend Forschung sein kann, und gleichzeitig sehen, dass Frauen in Forschung und Innovation sichtbar und selbstverständlich sind, dann schaffen wir mehr als Begeisterung – wir schaffen Zukunft.“

Der Töchtertag sei daher ein zentraler Bestandteil des AIT-Engagements, um die Vielfalt in der Technik zu fördern – auch jenseits eines einzelnen Aktionstages.

Forscherinnen als Role Models – Technik als Erlebnis

Im Mittelpunkt des Besuchs stand ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto „Zukunftsmacherinnen: Dein Tag als Wissenschaftlerin“. AIT-Forscherinnen und Mitarbeiterinnen führten die Schülerinnen durch unterschiedliche Stationen: Sie sahen, wie autonome Fahrzeuge mithilfe von Algorithmen lernen, testeten Drohnen, trainierten mit Virtual-Reality-Systemen lebensrettende Sofortmaßnahmen oder lernten, wie man Energiesysteme interaktiv begreifen kann – im sogenannten „PowerPlayground“.

Im Batterielabor bekamen die Teilnehmerinnen Einblicke in Speichersysteme der Zukunft – ein Bereich, der für die Energiewende ebenso zentral ist wie für Mobilitätslösungen von morgen.

Am Ende des Tages stand ein gemeinsames Abschlussgespräch, in dem Erlebtes reflektiert und Fragen gestellt werden konnten – denn Forschung bedeutet nicht nur Technik, sondern vor allem Dialog.

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 © AIT / Pavlovic

Technik mit Haltung

Mit seiner Teilnahme am Wiener Töchtertag setzt das AIT ein klares Zeichen für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Forschung. Die Veranstaltung zeigt, dass Hightech und gesellschaftliche Verantwortung keine Gegensätze sind – sondern Hand in Hand gehen können.

Mehr Informationen zum AIT und seinen Forschungsfeldern: www.ait.ac.at/ueber-das-ait

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