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Silicon Alps Cluster veröffentlicht ersten „Battery Trend Report“

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Aktualisiert
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3 min

Benjamin Rammel

©Daniel Waschnig Photography

Mit dem „Battery Trend Report 01“ stellt der Silicon Alps Cluster aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich Batterie-Technologien vor. Der Fokus liegt auf Forschung, Infrastruktur und neuen Ansätzen für die Elektromobilität.

Der Silicon Alps Cluster (SAC) hat kürzlich seinen ersten „Battery Trend Report“ präsentiert. Die Publikation bündelt aktuelle Entwicklungen und Beobachtungen im Bereich innovativer Batterie-Technologien. Entwickelt wurde der Bericht unter Leitung von Benjamin Rammel, Ressortleiter im Geschäftsfeld „Power Electronics“ des SAC. Der Bericht soll Trends nachvollziehbar machen und künftig regelmäßig aktualisiert werden.

Rammel verknüpfte eigene Expertise aus Cluster-Veranstaltungen und -Workshops mit Analysen führender Branchenunternehmen sowie KI-gestützten Recherche-Tools wie „HeadlineHunter“. Die ersten Auswertungen werden exklusiv den Mitgliedsunternehmen des Clusters zur Verfügung gestellt. Im Anschluss sollen die Inhalte auch interessierten Medien für eigene Recherchen offenstehen.

Fokus auf Elektromobilität und Ladeinfrastruktur

Laut dem „Battery Trend Report 01“ steht die österreichische Elektronikindustrie vor der Aufgabe, sich den steigenden Anforderungen der Elektromobilität anzupassen. Unternehmen wie Infineon arbeiten verstärkt an effizienteren Chips, die die Leistungsfähigkeit von Batterien verbessern und deren Integration in Elektrofahrzeuge optimieren sollen. Die Anpassung der Ladeinfrastruktur und die Verknüpfung innovativer Chipproduktion mit neuen Batterietechnologien werden als wesentliche Zukunftsthemen identifiziert.

Die Aktivitäten des Silicon Alps Clusters zum Thema Batterietechnologien stehen im Kontext aktueller Entwicklungen in der steirischen Standortstrategie. Unter anderem setzte die Steirische Wirtschaftsförderung SFG mit dem „Pilotprojekt Batterie“ einen Impuls, um Forschung und Entwicklung in diesem Bereich voranzutreiben.

Forschungsprojekt „Shared Charging“ gestartet

Ein weiteres Projekt, das im Bericht thematisiert wird, ist „Shared Charging“. Das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) geförderte Vorhaben wird von einem Konsortium unter der Leitung des Kärntner Unternehmens go-e getragen. 15 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Kärnten und der Steiermark, der Silicon Alps Cluster sowie Energie- und Netzbetreiber arbeiten gemeinsam daran, Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge kostengünstiger und gemeinschaftlicher nutzbar zu machen. Für das Projekt stehen Fördermittel in Höhe von 6,4 Millionen Euro zur Verfügung, die Forschungsarbeiten sind auf vier Jahre angelegt.

Das Thema Batterie-Technologien spielt damit nicht nur in der Industrie, sondern auch in der regionalen Standortentwicklung eine zunehmend wichtige Rolle. Der „Battery Trend Report 01“ soll künftig fortlaufend um neue Erkenntnisse ergänzt werden, um die Entwicklungen transparent und vergleichbar abzubilden.

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