Mit strukturellen Maßnahmen will die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft Synergien nutzen, Tageskliniken ausbauen und Spezialisierungen vorantreiben.
Mit frischem Wind startet die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) in eine neue Ära: Am 31. März 2025 fand die konstituierende Sitzung des neu gewählten Aufsichtsrats statt.
Neuer Vorsitzender ist Peter Umundum, Generaldirektor-Stellvertreter der Österreichischen Post AG. Neben ihm wurden Peter McDonald, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse, Angelo Eustacchio sowie der Rechtsanwalt Maximilian Gutschreiter in das Kontrollgremium berufen.
Führungswechsel und Zukunftsstrategie
Peter Umundum, der bereits seit 2019 Mitglied des KAGes-Aufsichtsrats ist, folgt auf den bisherigen Vorsitzenden Günter Dörflinger. „Ich danke für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die künftigen Aufgaben in dieser verantwortungsvollen Position“, erklärt Umundum. Die KAGes, als größter Arbeitgeber der Steiermark, stehe vor Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung und Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung.
KAGes-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark sowie Ulf Drabek, Vorstand für Finanzen und Technik, begrüßen die neue Führung und setzen weiter auf die Umsetzung des Regionalen Strukturplans Gesundheit (RSG).


Der neue KAGes-Aufsichtsrat: Angelo Eustacchio, Peter Ebner, Petra Schachner-Kröll, Peter McDonald, Isabella Poier, Gerhard Stark, Maximilian Gutschreiter, Ulf Drabek, Peter Umundum, Michael Tripolt, Herbert Spirk, Gernot Wallner und Christian Fürntrath
© Conny LeitgebStrukturelle Anpassungen für eine effiziente Gesundheitsversorgung
Die KAGes setzt auf nachhaltige Optimierung: Neue Verbünde sollen Synergien besser nutzen, Tageskliniken werden ausgebaut und Spezialisierungen gestärkt. „Durch die regionale Anpassung des Versorgungsangebotes können Patient:innen profitieren und gleichzeitig die Ausbildungsangebote für Jungärzt:innen erweitert werden“, betont Stark.
Drabek hebt die wirtschaftliche Stabilität hervor: „Trotz herausfordernder Zeiten verfügen wir über ein stabiles Budget für 2025. Damit ist die Basis für eine zeitgemäße Patientenversorgung gesichert.“