Der Cybersecurity Day im Lakeside Park bot Experten, Unternehmen und Interessierten eine Plattform für Wissenstransfer. Gemeinsam mit der Universität Klagenfurt und dem DiH Süd wurden aktuelle Trends und Lösungen präsentiert. Ein Highlight: die Premiere der Cybersecurity Competition als Teil des 24-Stunden-Events.
In einer zunehmend vernetzten Welt nehmen Cyberangriffe auch in Österreich weiterhin rasant zu und betreffen Unternehmen jeder Größe. Um den wachsenden Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit zu begegnen, lud der Lakeside Park gemeinsam mit Partnern zum Cybersecurity Day ein. Experten, Führungskräfte und Technologiebegeisterte diskutierten aktuelle Bedrohungen, Trends und Lösungen.
Wissenstransfer als Schlüssel zur Sicherheit
Bernhard Lamprecht, Geschäftsführer des Lakeside Parks, unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung: Nur durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen können effektive Lösungen entwickelt und die digitale Infrastruktur geschützt werden.
Premiere der Cybersecurity Competition
Ein Highlight war die erstmalig durchgeführte Cybersecurity Competition „Splunk Boss of the SOC“. 17 Teams aus Schülerinnen, Schülern und Studierenden analysierten in einem vierstündigen Wettkampf reale Sicherheitsvorfälle mit professioneller Unterstützung der NTS Netzwerk Telekom Service AG. Die praxisnahe Herausforderung förderte ein tiefes Verständnis für IT-Sicherheit und ermöglichte den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in effektive Abwehrstrategien. Preise und Auszeichnungen wurden von hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft übergeben.
„Der Hackathon ist eine großartige Gelegenheit, zukünftige Expertinnen und Experten in diesem so wichtigen Bereich zu fördern,“ betonte LH-Stv. Gaby Schaunig bei der Siegerehrung.
Aktuelle Trends und Fachvorträge
Neben der Competition standen Fachvorträge im Fokus, die sich mit Themen wie innovativen Schutzmethoden, Vorbereitung auf Cyberangriffe und rechtlichen Aspekten der IT-Sicherheit beschäftigten. Martin Zandonella, Fachgruppenobmann UBIT, hob hervor, dass KI zwar Chancen, aber auch neue Risiken mit sich bringt, die Wachsamkeit und ständige Anpassung erfordern.
Peter Schartner von der Universität Klagenfurt betonte die Notwendigkeit, Cybersecurity sowohl theoretisch fundiert als auch praktisch anzuwenden – als Kernbestandteil moderner Informatikausbildung.
Gemeinsame Initiative für mehr Sicherheit
Die Veranstaltung war Teil der Initiative „24 Stunden Cybersecurity“, einer Kooperation zwischen dem Lakeside Park, der Universität Klagenfurt, der Wirtschaftskammer Kärnten | UBIT und dem SIC. Ziel ist es, den Wissensaustausch zu fördern, die Ausbildung im Bereich IT-Sicherheit zu stärken und die Vernetzung zwischen Experten und Unternehmen zu intensivieren.
Der Cybersecurity Day zeigte eindrucksvoll, wie durch Zusammenarbeit und Innovation ein sichereres digitales Umfeld geschaffen werden kann.