Grasser bleibt Präsidentin der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen in Kärnten – und sorgt mit ihrer neuen Fraktion auch bundesweit für Schlagzeilen: Sie holte bei der Kammerwahl nicht nur in Kärnten die Mehrheit, sondern wurde österreichweit zur stärksten Kraft.
Kristin Grasser bleibt für weitere fünf Jahre Präsidentin der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen in Kärnten. Bei der Wahl am Mittwoch setzte sie sich mit 54 Prozent der Stimmen durch – ein deutlicher Erfolg, der ihr nicht nur die Wiederwahl auf Landesebene sicherte, sondern auch bundesweit für Aufsehen sorgte: Ihre neu gegründete Fraktion wurde mit 37 Prozent der Stimmen zur stärksten Kraft in Österreich.
„Jetzt geht die Arbeit wieder richtig los“, kommentierte Grasser das Ergebnis. Im Mittelpunkt ihrer künftigen Arbeit sollen unter anderem die Digitalisierung des Berufsstandes, Nachwuchsförderung sowie eine stärkere Interessensvertretung auf Bundesebene stehen.
Die Tradition starker regionaler Vertretungen
Der Wahlerfolg erinnert an die Wiederwahl von Peter Katschnig im Jahr 2020, der mit seiner Liste die Mehrheit in der Kammer holte. Grasser knüpft damit an eine Tradition starker regionaler Vertretungen an – und erweitert diese nun mit bundespolitischer Relevanz.
Mit Rückenwind aus der Wahl will die Kärntner Präsidentin künftig noch stärker an der Weiterentwicklung des Berufsstandes mitwirken. Besonders die Rahmenbedingungen für Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen sieht sie als Schlüsselthema: „Für die Zukunft unserer Berufe heißt es jetzt: Ärmel hochkrempeln und los geht’s.“