Am Samstag besuchten die Herzoginnen Kate und Meghan das Finale des Tennisturniers von Wimbledon und strahlten dabei auf der Tribüne um die Wette. Doch ihr Vater meint, das Lächeln der ehemaligen Schauspielerin sei nur gespielt, in Wahrheit würde sie leiden.
Thomas Markle hat bisher kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen. Obwohl er seine Tochter Meghan zuletzt um Vergebung bat und erklärte, er würde seine unbedachten Äußerungen bereuen, gab er nun schon wieder ein Interview. Ein Interview, das den Graben zwischen ihm und seiner jüngsten Tochter wohl eher noch tiefer werden lässt. Er habe seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry nicht mehr mit seiner Tochter gesprochen, gibt der 73-Jährige gegenüber der britischen Zeitung "The Sun" zu Protokoll.
Doch damit nicht genug. Thomas Markle behauptet, seine Tochter sei nicht glücklich mit ihrer neuen Rolle als Herzogin. "Ich glaube, sie ist verängstigt. Ich sehe es in ihren Augen, ich sehe es in ihrem Gesicht, ich sehe es in ihrem Lächeln. Ich habe sie jahrelang lächeln gesehen, ich kenne ihr Lächeln. Ich mag dieses, das ist jetzt sehe, nicht", meint Meghans Vater.
Ist Herzogin Meghans Lächeln wirklich nur gespielt? Benutzt sie ihre schauspielerischen Fähigkeiten, um die Welt glauben zu lassen, sie sei zufrieden mit ihrem neuen Leben, während es in ihrem Inneren ganz anders aussieht? Thomas Markles' Aussagen decken sich mit jenen eines Bekannten, der bereits Anfang Juli gegenüber dem "Star"-Magazin erklärte: "Sie ist unglücklich, wegen ihrer vielen Auftritte hat sie kaum einen Moment zum Durchschnaufen gehabt. Meghan wird rund um die Uhr von einem Privatsekretär und Sicherheitsleuten begleitet, so dass die Queen es erfährt, wenn sie sich nicht von ihrer besten Seite zeigt."
"Es ist ein hoher Preis, in diese Familie einzuheiraten", meint Thomas Markle, der sich laut eigener Aussage große Sorgen um seine Tochter macht. Dass er selbst nicht gut auf die Royals zu sprechen ist, ist bekannt. Immerhin legte er sich sogar mit der Queen an.
"Sie hat vielleicht nur ein paar schlechte Tage, ich weiß es nicht. Aber ich mache mir Sorgen. Ich glaube, sie steht zu sehr unter Druck", greift Thomas Markle einmal mehr das Königshaus an. "Das ist nicht mal ein gespieltes Lächeln, das ist ein schmerzhaftes Lächeln", attestiert er.
Vermutlich macht sich Thomas Markle tatsächlich Sorgen um seine Tochter. Dies in Interviews kundzutun, ist aber wohl der falsche Weg, um an sie heranzukommen. Ein Anruf, ein Gespräch zwischen Vater und Tochter, wäre wohl klüger gewesen. Der hätte allerdings kein Geld gebracht. Und wie US-Medien berichten, kann Thomas Markle die Gage, die er für seine Interviews erhält - diesmal soll es sich um rund 10.000 Dollar gehandelt haben - ganz gut gebrauchen.
Die Beziehung zu Meghan scheint hingegen kaum noch zu kitten zu sein. "Die Telefonnummer, die ich angerufen habe, funktioniert nicht mehr", erklärt Thomas Markle. Er habe auch keine Adresse, an die er schreiben könnte. Die Chance, dass sein Wunsch, seine künftigen Enkel aufwachsen zu sehen, in Erfüllung geht, wird durch seine Interviews aber wohl nicht größer werden.