Damit kann man die Frage, die in Zusammenhang mit der riesigen Skulptur auftaucht, nämlich ob man das Looping ebenfalls zu Fuß begehen kann, simpel mit einem "Nein" beantworten. Ganz schön enttäuschend, finden wir.
Auch die Fertigstellung des aufwändigen Landschaftsbauwerks mit Höhen bis zu 18 Metern begleitete eine Ernüchterung: Sollte die Eröffnung des Kunstwerks noch im Kulturhauptstadtjahr "Ruhr.2010" abgefeiert werden, wurde die "Tiger & Turtle" erst mit erheblicher Verzögerung, am 13. November 2012, für Besucher zugänglich gemacht. Der Name wird übrigens wie folgt erklärt: "Das, was rasant und dynamisch wirkt (=Tiger), kann also zu Fuß (ganz langsam) (=Schildkröte) erkundet werden."
Magnetische Schuhe?
Die Duisburger sind trotzdem begeistert von ihrem neuen Wahrzeichen, selbst wenn die Pseudo-Hochschaubahn ein Loopingerlebnis der besonderen Art allemal vortäuscht. Aber wer weiß, vielleicht überlegt sich ein schlauer Konstrukteur doch noch, wie er das Unmögliche möglich macht. Mit magnetischen Schuhen beispielsweise. Dann schauen wir möglicherweise auch vorbei.
