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Schöne Rasten statt Durchrasen

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Österreichs Autobahnraststätten haben einiges zu bieten, auch wenn es hie und da Verbesserungspotenzial gibt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Gesellschaft für Verbraucherstudien (ÖGVS).

Reisen und Pausen auf Österreichs Autobahnen

Die Herbstfeiertage stehen vor der Türe – und damit auch für viele eine Autofahrt in den Urlaub. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums reisen drei Viertel der Urlaubsgäste in Österreich mit dem Auto. Während kleinere Strecken ohne Pause bewältigbar sind, kann langes Durchfahren die Konzentrationsfähigkeit senken und Müdigkeit fördern. Daher sollte alle zwei Stunden eine Pause eingelegt werden.

In Österreich betreibt das Autobahnunternehmen Asfinag 59 Rastplätze, auf denen man entspannen, Trinkwasser auffüllen und die Toilette benutzen kann. Wer noch mehr Komfort und Angebot wie warme Speisen sucht, findet dies in Autobahnraststätten. Diese werden in Österreich hauptsächlich von drei Ketten betrieben:

  • Autogrill: 11 Filialen

  • Landzeit: 16 Filialen

  • Rosenberger/Rosehill: 11 Filialen

Die ÖGVS-Studie zu Autobahnraststätten

Die Gesellschaft für Verbraucherstudien (ÖGVS) hat untersucht, was Reisende bei den verschiedenen Anbietern erwarten können. Dazu hat die ÖGVS acht sogenannte Mystery Checks bei jeder der drei Raststättenketten durchgeführt. Mystery Checks sind Besuche von verdeckten Testerinnen und Testern, die das Angebot anonym bewerten.

Studienergebnisse:

  • Speisen und Getränke: Die Testerinnen und Tester waren mit den servierten Speisen und Getränken zufrieden. Selten kam es vor, dass eine Mahlzeit nicht frisch genug war. „Am besten geschmeckt hat es den Testenden bei Landzeit“, berichtet Studienleiterin Henriette Wienhold. Auch die Getränke waren überall richtig temperiert.

  • Speisenauswahl: Die Raststätten überzeugten mit einer breiten Auswahl an Salaten, kalten und warmen Gerichten sowie Getränkespezialitäten.

Wichtig: Saubere Sanitäranlagen

Ein zentraler Punkt für viele Reisende sind die Sanitäranlagen. Im Test fiel das Ergebnis gemischt aus: Die Toiletten waren fast überall mit ausreichend Toilettenpapier ausgestattet und behindertengerecht gestaltet, doch Unterschiede in der Sauberkeit waren festzustellen.

Gesamtsieger: Landzeit

Die Bewertung der Raststätten erfolgte nach einem Fragebogen mit 69 Fragen, unterteilt in fünf Kategorien:

  1. Außenanlagen (10 % des Gesamtwerts): Waren die Außenanlagen sauber, gepflegt und behindertengerecht gestaltet?

  2. Familienfreundlichkeit (20 % des Gesamtwerts): Gab es eigene Kinderbereiche, Kindergerichte und Wickelmöglichkeiten für Kleinkinder?

  3. Sanitäranlagen (20 % des Gesamtwertes): Waren die Toiletten sauber und behindertengerecht ausgestattet?

  4. Gastronomie (40 % des Gesamtwerts): War der Gastronomiebereich sauber und einladend? Wie umfangreich war das Angebot und wie gut das Service? Gab es frische und wohlschmeckende Speisen?

  5. Shops (10 % des Gesamtwerts): War der Shop-Bereich sauber und ansprechend? Wie waren Angebot und Service?

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