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Swatek: "Wir sind die treibende Kraft für Reformen"

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Niko Swatek ist Spitzenkandidat von NEOS bei der Landtagswahl in der Steiermark – Hund Jerry unterstützt ihn.

©wildundwunderbar/Ralph König
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Niko Swatek führt NEOS als Spitzenkandidat in die steirische Landtagswahl im November 2024. Er erklärt, warum es NEOS dringend braucht.

Herr Swatek, 20 Prozent der 15-Jährigen können heute nicht mehr sinnerfassend lesen – was läuft im heimischen Bildungssystem falsch?

Bildung beginnt lange vor dem ersten Läuten der Schulglocke – in unseren Kindergärten und den Krippen: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr! Aber leider ist die Steiermark noch immer das doppelte Bildungsschlusslicht Österreichs: Nirgendwo sind weniger Kinder in Krippen und in Kindergärten untergebracht. Für mich als Vater eines kleinen Sohnes steht fest, dass jedes Kind die beste Bildung verdient: Denn Bildung ist das Chancen-Sprungbrett in eine selbstbestimmte Zukunft.

Welche konkreten Ideen haben Sie, um das steirische Bildungssystem vom Schlusslicht zum Vorreiter zu machen?

Wir fordern einen Ausbauturbo an elementarpädagogischen Einrichtungen, damit jedes Kind einen kostenlosen Fixplatz bekommt – damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegeben ist. Die Schulen müssen wieder zu Orten werden, an denen Talente gefördert werden, die unser Land voranbringen. Dafür muss sich aber das Lehrpersonal auf die Schüler:innen konzentrieren können. Daher wollen wir weniger Bürokratie sowie mehr Schulpsychologen und Sozialarbeiter.

Ein ganz anderes Thema: Die Steirerinnen und Steirer leiden unter der Inflation und der hohen Steuerlast ...

Klar ist: Wer arbeitet, darf nicht länger der Dumme sein. Das bedeutet, die Steuerlast, die in kaum einem Land so hoch ist wie in Österreich, muss runter! Unser Ziel als NEOS ist, dass jedem Bürger am Ende 10 % mehr netto bleiben sollen. Dafür muss die Politik aber endlich lernen, mit dem Geld der Steuerzahler auszukommen und die Gießkannenpolitik zu beenden.

Was sind Ihre Lösungen für die ­Probleme im steirischen Gesundheitssystem?

Die Zahl der Kassenärzte muss massiv erhöht werden. Bis das gelungen ist, sollten die Wahlarztkosten vom Land übernommen werden, wenn ­regional keine Kassenstellen verfügbar sind. Auch die Arbeitsbedingungen in Kliniken und in der Pflege müssen verbessert werden. Ein Vollzeitbonus, der das Vollzeitarbeiten wieder attraktiv macht, könnte die Teilzeitbeschäftigung verringern und Wartezeiten für ­Patient:innen verkürzen.

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