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Muti feierte mit dem Konzert das 20. Gründungsjubiläum seines Jugendorchesters "Luigi Cherubini", das er im Senat in Anwesenheit von Staatschef Sergio Mattarella und Senatspräsidenten Ignazio La Russa dirigierte. Das Konzert wurde von RAI 1 live übertragen.
Auf dem Programm standen die Coriolanus-Ouvertüre op. 62 von Ludwig van Beethoven und die Symphonie "Roma" op. 37 von Georges Bizet. Es war die vierte Teilnahme des Cherubini-Orchesters am Weihnachtskonzert des Senats nach den Ausgaben von 2005, 2009 und 2019, die ebenfalls von Muti geleitet wurden.
In den zwei Jahrzehnten seit der Gründung des Klangkörpers durch Muti haben mehr als tausend Musikerinnen und Musiker aus allen Regionen Italiens im Ensemble gespielt. Viele von ihnen spielen heute in großen Orchestern in Italien und im Ausland.
"Die Arbeit in einem Orchester ist sehr schwierig, wenn man das Beste leisten will. Das gilt für ein Orchester, sowie für unsere beliebten lokalen Blaskapellen", sagte der 83-jährige Maestro nach dem Konzert im Senat in Rom.
In Wien wird Muti in gut einer Woche zum siebenten Mal das Neujahrskonzert dirigieren. Der Italiener hat bis dato die Wiener Philharmoniker über 500 Mal dirigiert, darunter sechs Mal im Rahmen des Neujahrskonzertes am 1. Jänner. Er ist seit 2011 Ehrenmitglied des Orchesters und wird auch das anstehende TV- und Konzertevent am Neujahrstag leiten.
++ ARCHIVBILD ++ ZU APA0139 VOM 1.1.2024 - Nach dem Neujahrskonzert ist vor dem Neujahrskonzert. Und seit Mittag steht fest, wer 2025 die Wiener Philharmoniker durch den Neujahrsmorgen begleiten wird: Riccardo Muti wird kommendes Jahr das Neujahrskonzert im Musikverein dirigieren, gaben die Philharmoniker bekannt. Im Bild: Riccardo Muti anl. des Neujahrskonzerts 2018 der Wiener Philharmoniker. (ARCHIVBILD VOM 1.1.2018)